Auf Sand gebaut
Flusssand rein, Gold raus: So ungefähr soll sich Heinrich Himmler die Goldherstellung gewünscht haben, wie die Online-Ausgabe der "Daily Mail" berichtet. Dabei bezieht sich die Zeitung auf das neu erschienene Buch von Helmut Werner, "Hitlers Alchemisten: Die geheimen Versuche zur Goldherstellung im KZ Dachau."
Darin beschreibt Werner, wie der Wissenschaftler Karl Malchus bereits 1937 mit dem "Reichsführer-SS", der verantwortlich für den Völkermord an den europäischen Juden war, in Kontakt trat und ihm versicherte, er könne aus Sand und Steinen der Isar Gold gewinnen - und Himmler glaubte ihm. Der neue Reichtum kam ihm wie gerufen, um Waffen und Munition für den Zweiten Weltkrieg kaufen zu können.
Der NS-Scherge richtete Malchus deshalb extra ein Labor im KZ Dachau ein, damit der Forscher seine unglaublichen Experimente durchführen konnte. Was Himmler nicht wusste: Der Alchemist soll für den britischen Geheimdienst gearbeitet haben und wollte auf diesem Wege das Vertrauen des SS-Chefs gewinnen.
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